Affiliations- und Publikationsrichtlinie der HSBI

Die Affiliations- und Publikationsrichtlinie der HSBI befasst sich mit der standardisierten Nennung der HSBI und Autor*innen in Forschungspublikationen. Eine PDF-Version der Richtlinie steht auch als Download zur Verfügung. Weitere Informationen befinden sich in den FAQs.

Die Hochschule Bielefeld empfiehlt ihren Angehörigen für sämtliche ihrer Veröffentlichungen die Verwendung des offiziellen Namens der HSBI in deutscher oder englischer Sprache:

Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts

Die Angabe von weiteren institutionellen Zugehörigkeiten soll dem folgenden Schema entsprechen:

Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Name des Fachbereichs, Name des Instituts

Die HSBI empfiehlt ihren Angehörigen darüber hinaus die Verwendung des Autor*innen-Identifiers ORCID.

Weiterhin stellt die Richtlinie Angaben zu institutionellen Identifiern (z.B. ROR ID) zusammen.

 

Ziel und Geltungsbereich

Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln, Karrierechancen im Wissenschaftssystem und die Reputation der HSBI beruhen auf der Anerkennung individuell und institutionell erbrachter Forschungsleistungen. Optimal sichtbar sind diese erst dann, wenn sie den erbringenden Personen und Institutionen eindeutig zugeordnet werden. Konsistente Angaben und fehlerfreie Identifikationen tragen dazu bei, dass Wissenschaftler*innen der HSBI die Produkte ihres Forschungsprozesses zutreffend zugerechnet werden und verbesserte Chancen im wissenschaftlichen Wettbewerb entstehen, zumal veröffentlichter Forschungsoutput zunehmend automatisiert erfasst und ausgewertet wird.

Im Einklang mit der Ordnung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der Fachhochschule Bielefeld und der Empfehlung Leitlinien zur Nennung von Affiliationen bei Publikationen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) legt die HSBI mit dieser Richtlinie Standards für Affiliationsangaben fest mit dem Ziel der optimalen Verbreitung, Zitation und eindeutigen Zuordnung von Veröffentlichungen zur HSBI und ihren Autor*innen. Die HSBI empfiehlt, diesen offiziellen Festlegungen im gesamten Veröffentlichungsprozess zu folgen sowie immer dann, wenn institutionelle Forschungsstätten anzugeben sind.

 

Die Empfehlungen dieser Richtlinie richten sich an alle Mitglieder und Angehörigen der HSBI gemäß Hochschulgesetz NRW § 9 Absatz 1, die im Rahmen ihrer Tätigkeit an der HSBI Forschungsleistungen erbringen oder daran mitarbeiten. Sie gelten auch für Gastwissenschaftler*innen, Lehrbeauftragte und Stipendiat*innen, sofern die veröffentlichte Forschung mit der Tätigkeit an der HSBI im unmittelbaren Zusammenhang steht. Die Richtlinie bezieht sich auf veröffentlichte Forschungsleistungen im weitesten Sinn – von Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften oder Büchern über Konferenzbeiträge, Vorträge und Wissenschaftsposter bis zu Forschungsdaten, Software und Ausstellungen.

Standardisierte Bezeichnung der HSBI in Affiliationen

Name der Hochschule

Der standardisierte Name der HSBI lautet sowohl im Deutschen als auch im Englischen:

Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts

Besteht eine Zeichenbegrenzung, lautet die standardisierte Abkürzung sowohl im Deutschen als auch im Englischen:

Hochschule Bielefeld

Die Kurzform lautet:

HSBI

Ebenen der institutionellen Zugehörigkeit

Die HSBI ist als oberste Ebene der institutionellen Zugehörigkeit in jeder Publikation möglichst an erster Stelle zu nennen. Als weitere Ebene der institutionellen Zugehörigkeit können Autor*innen zusätzlich den entsprechenden Fachbereich, das entsprechende Institut oder weitere Einheiten angeben.

Beispiel:

Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Fachbereich Sozialwesen

Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Faculty of Engineering and Mathematics, WG Fermentation and Formulation of Biologicals and Chemicals

Dabei sollen die offiziellen Bezeichnungen auf den Webseiten der HSBI verwendet werden. In fremdsprachlichen Publikationen können die jeweiligen englischsprachigen Bezeichnungen angegeben werden. Die Übersetzungen befinden sich u.a. im Glossar der HSBI.

Mehrfache institutionelle Zugehörigkeit

Im Falle mehrfacher institutioneller Zugehörigkeit – z.B. bei kooperativen Promotionen oder institutionsübergreifenden Programmen – sind alle entsprechenden Einrichtungen als Affiliationen anzugeben, sofern an ihnen substanzielle Forschungsleistungen mit Bezug zur Veröffentlichung erbracht wurden. An erster Stelle soll die Zugehörigkeit genannt werden, aus der die Forschungsleistung primär hervorgegangen ist.

Beispiel:

Vorname Nachname1,2,3

1 Hochschule Bielefeld – University of Applied Sciences and Arts, Fachbereich Gesundheit

2 Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften

3 Deutsches Institut für Versorgungsforschung

Standardisierte Identifikatoren für die HSBI

Bei der Einreichung von Publikationen bei Verlagen wird die Angabe der Affiliation häufig in Form normierter Identifikatoren für Einrichtungen verlangt. Für die HSBI werden folgende institutionelle Identifikatoren verwendet:

Identifikatortyp Identifikator der HSBI URL Informationen zum Identifikator
ROR ID 00edvg943 https://ror.org/00edvg943 Identifikator einer Forschungseinrichtung in der Datenbank der Research Organization Registry
ISNI 0000 0000 9174 6422 https://isni.org/isni/0000000091746422 International Standard Name Identifier (ISNI) von schöpferisch tätigen Personen und Organisationen
CrossRef Funder ID 501100018932 https://api.crossref.org/funders/501100018932 Identifikator für Forschungsförderer in der Crossref Datenbank
WIKIDATA Q1391181 https://www.wikidata.org/wiki/Q1391181 Identifikator für digitale Objekte in der freien und offenen Wissensdatenbank Wikidata
RINGGOLD ID 39010 http://ido.ringgold.com Identifikator für Organisationen des Wissenschaftsbetriebs
VIAF ID 134290582 https://viaf.org/viaf/134290582 Identifikator in der virtuellen internationalen Normdatei

 

Standardisierte Identifikation für Autor*innen

Damit Publikationen eindeutig und vollständig den Publizierenden zugeordnet werden können, wird empfohlen, sich auf eine eindeutige Schreibweise des eigenen Namens (inklusive der Angabe und ggf. Abkürzung von Vornamen) festzulegen und diese während der gesamten Publikationstätigkeit durchgängig zu verwenden. Auch empfiehlt die HSBI ihren Wissenschaftler*innen nachdrücklich, für sich einen eindeutigen Identifier anzulegen (z.B. ORCID iD – Open Researcher and Contributor iD) und das damit verbundene Profil im Wissenschaftsalltag zu pflegen und zu nutzen. Damit werden die Verknüpfung mit den eigenen Produkten des Forschungsprozesses wie auch institutionelle Zugehörigkeiten eindeutig dokumentiert. Verlage ermöglichen oder verlangen z.T. bereits im Publikationsprozess die Angabe der ORCID iD. Auch Forschungsförderer erwarten bei Drittmittelanträgen in der Regel die Angabe der ORCID iD des*der Antragstellers*in. Die HSBI ist seit 2021 ORCID-Mitglied und unterstützt die Verwendung von ORCID iDs.

Angabe von Förderinstitutionen

Bei Publikationen, die im Rahmen einer Drittmittelfinanzierung entstanden sind, ist die Angabe zum Drittmittelgeber gemäß dessen Vorgaben im Funding Acknowledgement zu nennen. Viele Verlage bieten dafür ein standardisiertes Eingabefeld („funding acknowledgements“ o.ä.). Neben der Nennung der Förderinstitution sind ggf. weitere Informationen wie z.B. das Förderkennzeichen mit anzugeben.

Publikationen auf dem Publikationsserver

Um die Forschungspublikationen der HSBI möglichst vollständig an einem Ort abzubilden, sind alle Autor*innen der HSBI angehalten, ihre Publikationen im Volltext auf dem Publikationsserver der HSBI bereitzustellen, sofern das Urheberrecht und die jeweiligen Verlagsverträge dies gestatten. Publikationen, für die dies nicht möglich ist, sollen auf dem dafür vorgesehenen System der HSBI (Forschungsinformationssystem oder Publikationsserver) mit ihren Metadaten nachgewiesen werden.

Open-Access-Publizieren

Für alle Autor*innen gelten die Regelungen und Angebote der Open-Access-Policy der HSBI.

 

Information und Beratung

Die Hochschulbibliothek der HSBI informiert, berät und unterstützt bei der praktischen Umsetzung dieser Richtlinie wie auch bei weiteren Fragen rund um die Themen wissenschaftliches Publizieren und Open Access. Kontakt zum Open-Access-Serviceteam: open@hsbi.de